Über mich
Meine Name ist Kristina Mauer-Popp. Ich bin 1980 in Bonn-Bad-Godesberg geboren und wohne mit meiner Familie (zwei Söhne, Katzen und Hunden) im schönen Kölner Süden.
Schon als junges Mädchen war ich im übertragenen Sinne des Wortes verrückt nach Tieren. In meiner frühen Kindheit, die ich im Großherzogtum Luxemburg verbrachte, kam kein Hund und keine Katze an mir vorbei, ohne dass das Tier gestreichelt wurde. Ich klingelte in der Nachbarschaft und fragte, ob ich mit Luca oder Carlo oder Paula spazieren gehen durfte. Ein kleiner Spitz war dann mein fast täglicher Begleiter. Mein Lohn: ganz viele Streicheleinheiten, die ich austeilen konnte und ziemlich saure Bonbons des Halters.
Später, als ich elf Jahre alt war, kam die Mischlingshündin „Nina“ aus Griechenland zu uns. Sie war diejenige, der ich meinen Beruf zu verdanken habe. Sie lehrte mich instinktiv, wie man mit Hunden umgeht.
Leider erkrankte sie mit elf Jahren an Mammatumoren, die operativ entfernt werden mussten. Der Brustkrebs breitete sich jedoch rasend schnell aus, und ich suchte nach alternativen Heilmethoden. So kam ich zu einer Tierheilpraktikerin; sie konnte meiner „Nina“ aber leider auch nicht mehr helfen, weil die Krankheit schon zu weit fortgeschritten war. So musste ich sie ein halbes Jahr später einschläfern lassen. Dieses prägende Erlebnis war aber der auslösende Entschluss, Tierheilpraktikerin zu werden, und ich begann mein Studium an der FAT in Gelsenkirchen. Dort legte ich mein Diplom, im Januar 2004, ab.
In all den vergangenen Jahren kam unterschiedliche Hunde und Katzen in mein Leben; durch sie lernte ich immer mehr hinzu im Umgang mit ihnen.
„Laila“ eine Podenca-Mix-Hündin aus Fuerteventura hatte, durch schlechte Behandlung und dem Leben auf der Straße, viele Ängste, als sie zu mir kam. Es brauchte viel Vertrauen und viel Zeit, um ihre Scheu zu überwinden. Sie lehrte mich geduldig zu sein.
„Lilly“, die flippige Galga aus der spanischen Hauptstadt Madrid. Ihre Lebensfreude stecke alle Zwei- und Vierbeiner an. Sie lehrte mich mit Hunden klar zu kommunizieren,
Als ich meinen Mann kennen lernte, kamen zwei Hunde mit in die Ehe: „Lina“ die kluge Bordercollie-Bernersennen-Hündin und „Fitz“, der kleine freche und schmusige Terrier-Mix aus Spanien. „Lina“ lehrten mich zu „erden“ und „Fitz“, als Terrier lehrte mich, mich als „Rudelführin“ behaupten zu müssen.
Alle diese wunderbaren Geschöpfe sind - leider, leider - nicht mehr an meiner Seite. Ich bin aber dennoch glücklich, dass sie mir viel beigebracht haben und wir viel Zeit gemeinsam verbringen konnten.
Zur Zeit lebt die inzwischen 13 jährige „Vita“, eine Mischlingshündin aus Rumänien, bei uns. Sie war und ist immer noch geprägt von tiefsitzenden Ängsten. Sie wird wohl nie ein vollständiges normales Hundeleben verbringen können. Zum Ausgleich gibt es besonders viel Fürsorge und Zuneigung für sie. Sie lehrte mich noch mehr Geduld und das auch „gebrochene“ Wesen, mit viel Liebe wieder Vertrauen in die Menschen bekommen können.
Seit 2021 leben zwei „neue“ Hunde aus dem Tierschutz bei mir:
„Ben“, ein Mischlingsrüde aus Rumänen und „Raya“ eine Galga aus Spanien. Ich ahne schon, welch raffinierte, welche ausgelassen-fröhliche Tugenden sie mir beibringen werden. Zur Zeit bringen Sie viel Lebensfreude mit und die Kommunikation unter den beiden ist wunderschön mitanzusehen.
Außerdem sind noch meine zwei Kater mit an meiner Seite. „Bruno“ möchte am liebsten alles und jeden beschmusen, er ist eine sehr freundliche Katze. „Tom“ meint, ihn ihm steckt eine Dogge; er geht auch ab und zu mit mir und den Hunden in der nahen Auenlandschaft spazieren.
Ohne diese Tiere wäre mein Leben viel „ärmer“. Ich bin glücklich euch an meiner Seite gehabt zu haben und noch zu haben.